Stroft FC2 25m

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Durchmesser / Tragkraft
Produktnummer: 2035
Produktinformationen "Stroft FC2 25m"

Seit ca. 1972 wird für die Herstellung von monofilen Angelschnüren auch ein zweites Basismaterial eingesetzt welches unter dem Namen Fluorocarbon bekannt geworden ist.

Der chemische Name ist Polyvinylidenfluorid (Kurzbezeichnung PVDF). Weitere Handelsnamen sind „Kynar“, „Dyneon“ und „Solef“. Nach einer anfänglichen Euphorie folgte aber recht schnell eine große Ernüchterung. Man hatte bei den vermeintlichen Vorteilen, nicht gleichsam die vorhandenen Nachteile ausreichend bedacht. Die Knotenfestigkeit stellte sich als großes Problem heraus. Danach war das Einsatzgebiet von Fluorocarbon eher begrenzt, obwohl Fluorocarbon einige vorteilhafte Eigenschaften besaß. Das hat sich in den letzten Jahren etwas weiter zu Gunsten von Fluorocarbon verändert, weil es einigen Herstellern gelungen ist, die Knotenfestigkeit zu verbessern.

Die STROFT Schnüre, die aus 100% Fluorocarbon bestehen, weisen hervorragende Zugfestigkeiten auf. Dabei sind die linearen Tragkräfte bei STROFT FC 2 nur geringfügig niedriger als die bei der STROFT FC 1. Aber auch die Knoten-Tragkräfte haben im weltweiten Vergleich die „Nase vorn“. Großes Augenmerk wurde bei den Schnüren auf die Abriebfestigkeit und die Sensibilität (Rückmeldung) gelegt. Bei beiden Eigenschaften wurden ebenfalls Höchstwerte erreicht und dass, obwohl die Schnüre nicht als extrem hart, sondern eher als „gering elastisch“ und „geschmeidig zäh“ zu bezeichnen sind. Dabei haben diese Schnüre ein für Fluorocarbon erstaunlich geringes Memory und lassen sich, zumindest bei den dünnen und mittleren Durchmessern auch noch verhältnismäßig gut von der Stationärrolle werfen.

Abriebfestigkeit

Sehr hohe Abriebfestigkeit. Auch nach längerer Wasserlagerung (Wasseraufnahme nur 0,01%) immer gleichbleibend konstant. Ideal geeignet bei Einsatz auf steinigem Grund oder auf Fluorocarbon eingesetzt wird. Ebenso ist das höhere Gewicht beim „Switchen“ von großem Vorteil.

Lebensdauer

Sehr hoch. So gut wie keine Alterung durch Licht, UV-Strahlung, Salzwasser und andere Schadstoffe. Ideal für alle Angelarten unter starker Sonneneinstrahlung und für die Meeresangelei.

Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit.

Der Lichtbrechungsindex von Fluorocarbon beträgt 1,42 (gegenüber 1,58 von Polyamid) und kommt dem des Wassers mit 1,33 somit deutlich näher. Für das menschliche Auge ist Fluorocarbon im glasklaren Wasser damit auch weniger sichtbar als Polyamid.

Sinkverhalten

Stark sinkend. Aufgrund des spezifischen Gewichtes (1,78g/cm3 gegenüber 1,14 g/cm3 bei Polyamid). Ideal für alle Angelarten, wo schnelleres und stärkeres Absinken gewünscht wird.

Sensibilität (Rückmeldung, Feedback)

Sehr hohe Sensibilität, wegen der geringeren Feinlastdehnung. Ideal für alle Angelarten mit direkter Köderführung hinsichtlich Bissmeldung und Rückmeldung des Köderverhaltens (Spinnköder, Blinker). Außerdem sorgt das höhere spezifische Gewicht für eine schnellere Auflösung des Schnurbogens (nach dem Wurf) und somit für eine schnellere Herstellung des direkten Kontaktes zum Köder.

Wurfverhalten (Fliegenvorfach)

Das höhere spezifische Gewicht lässt das Fliegenvorfach im Wurfvorgang besser ausrollen und sich strecken, wenn im Spitzenbereich Fluorocarbon eingesetzt wird.